Donnerstag, 20. September 2012

Ich red mir ein, es geht vorbei. 2O.O9.2Ol2


Irgendwas fehlt in mir.
Ich weiß nicht was, dennoch herrscht eine eisige Kälte in meinem Herzen.
Ich weiß nicht, woher sie kommt, wie lange sie noch andauert und ob sie jemals wieder verschwindet.
Jedes Lachen fühlt sich falsch an. Auch, wenn es im richtigen Moment war.
Jedes Lächeln genauso.
In mir befindet sich einfach eine riesige Leere, die niemand durch Wärme ersetzen kann.
Wenn ich doch nur wüsste, was mir fehlt. Sie geht einfach nicht weg.
Sie hat sich eingeschlichen, wie eine Erkältung. Ganz langsam und dann alles auf einmal.
Immer wieder erwische ich mich, wie ich abwesend in die Ferne schaue. Suchend nach etwas Fröhlichem. Etwas, was mich einfach glücklich macht.
Nicht für immer. Einfach nur so lange, dass ich wieder weiß, was es heißt, so richtig glücklich zu sein.
Mit dem Herzen und den Augen zu lachen.
Es fühlt sich an, als wäre etwas gegangen, was nie mir gehörte. Und ich weiß einfach nicht was es sein könnte.
Ich war schon so oft kurz davor, einfach froh zu sein, was ich alles habe.
Aber immer dann passierte irgendetwas und erlöschte diesen kleinen Hoffnungsschimmer in meinem Inneren. Und wenn es nur eine Kleinigkeit war.
Wie ein Lied, welches Erinnerungen in mir hochstiegen ließ.
Oder ein bestimmter Satz, den bestimmte Personen immer gesagt haben, die mich allein ließen.
Vielleicht auch nur ein Ort, an dem vieles passierte.
Die schlaflosen Nächte sind so lang im Moment. Meine Gedanken fressen mich auf. Ganz langsam. Jede Nacht liege ich weinend da und hoffe, dass die Sonne bald aufgehen wird. Dass meine Gedanken die Fresse halten und ich vielleicht doch mal kurz zur Ruhe kommen kann.
Dann hoffe ich einfach, dass der nächste Tag beginnt und alles besser wird.
Dass mein Lächeln wiederkommt und irgendetwas passiert, was mir den Atem raubt und ich vor Glück und nicht vor Trauer weinen möchte.
Dass ich noch nicht aufgegeben habe, wundert mich selbst sehr.
Aber jede schlechte Zeit geht vorbei.
Deswegen hoffe ich, dass mein Leben auch mal besser wird und es mir mal wieder die positiven Seiten zeigen wird.

Mittwoch, 19. September 2012

they're all i need. l9.O9.2Ol2

omg, ich muss mal wieder schreiben. den eintrag widme ich irgendwem von ask, weil ichs versprochen habe und ja. hier, ist für anonym. ♥

Irgendwie fühl ich mich total komisch. Im einen Moment muss ich heulen und im nächsten fühle ich mich so glücklich, wie noch nie.
Ich frag mich immer, was die Leute denken, wenn sie meinen Namen hören. Ob sie sich freuen oder traurig werden. Oder vielleicht sogar ein Kribbeln im Bauch kriegen.
Ich gucke mir die Leute aus meiner Schule an und frag mich, was bei den Meisten schief gelaufen ist.
Ich frage mich, wie sie es sich erlauben können, andere fertig zu machen.
Es kommt gar nicht aufs Innere an. Wenn du hässlich bist, kriegst du niemals eine Chance, um zu beweisen, dass du einen tollen Charakter hast.
Heutzutage wird man niemals akzeptiert. Man ist niemals gut genug für irgendwas. Jeder findet bei jedem Fehler und zieht sich dran hoch.
Man muss immer aufpassen, was die Leute von einem wissen und was man lieber für sich behalten sollte.
Wenn die wissen würden, dass ich eine Therapie mache, würden sie mich noch mehr fertig machen, als ich es eigentlich schon bin.
Meine Mutter sagt immer wieder zu mir, dass ich mit den Internetfreundschaften aufhören soll.
Sie würden mir nicht gut tun. Und im Internet ist sowieso jeder anders.
Aber im echten Leben ist es jeder noch mehr.
Im Internet kann man meistens so sein, wie man wirklich ist. Sonst nicht. Sonst muss man immer diese Maske tragen und den Leuten zeigen, dass alles in Ordnung ist und dass man stark ist.
Im Internet darf man auch mal schwach sein. Dort wird man nicht so schnell verurteilt. Sondern einem wird geholfen. Ich liebe diese Leute von Facebook so sehr, das kann ich nicht beschreiben.
Letztens meinte irgendwer, dass Lina und ich nicht mehr so lange zusammen sein werden.
Ich frag mich irgendwie ständig, ob das stimmt.
Richtig viele behaupten das. Ich hab Angst vor dem Tag, an dem ich sie verlieren werde.
Ich habe Angst davor, wenn ich ganz allein dastehe. Dann bleibt mir nichts mehr. Mein Herz wird ab dem Tag an nur noch bluten. Diese Schmerzen werden niemals aufhören.
Ich brauche sie einfach um durch den Tag zu kommen.
"Tage, an denen ich nicht mit dir rede, sind schlechte Tage."
Ich würde ihre Sprüche vermissen.
Und ihren Geruch, einfach ihre Nähe.
Ihr wunderschönes Lachen, ihre flauschigen Haare.
Ihre Art, ihre Stimme.
Ihr "Ich liebe dich", ihre Umarmungen und Küsse.
Das Lächeln, was sie mir tagtäglich ins Gesicht zaubert.

Mittwoch, 5. September 2012

So läuft's eben, oder? O5.O9.2Ol2

Ich muss mal wieder schreiben. Ich weiß noch nicht worüber. Aber das kommt noch, lf. Hoffentlich.
Ich bin immer so gern für andere da, damit ich mich nicht selber mit meinen Problemen beschäftigen muss.
Gestern kam ich aus der Schule und meine Mutter meinte, dass jemand für mich angerufen hätte.
Ich hab ja mal ne Therapie gemacht,lf. Und ich sollte wieder anfangen und mein Termin wurde vorgezogen, aaaaalso war ich da gestern schon.
Schon auf dem Weg musste ich mich fast übergeben.
Ich hatte so viel zu sagen, konnte aber kein Wort herausbringen.
Ich musste an andere Leute denken, die Therapien machen.
Leute, die einfach alles verloren haben.
Oder die vergewaltigt wurden.
Oder sonst was.
Und dann komm ich da an, mit meinen winzigen Problemen, die für andere lachhaft sind.
Probleme fürs Leben zu groß und zum Sterben zu klein.
Ich habe schon fast geweint, als ich da nur reingegangen bin.
Naja, egal. Ich lebe noch. lf.
Omg, letztens stand ich mit meiner Freundin vor so nem Hochzeitskleidladen. Und sie steht davor und fängt fast an zu weinen, weil die Kleider so schön waren.
Ich konnte nicht anders, als mir vorzustellen, wie es wäre, wenn sie so eins tragen würde und dann vor mir stünde und ich sie einfach heiraten würde.
dfcnsf.
Ich wünschte mir irgendwie so sehr, dass ich sie später kennen gelernt hätte.
Ich habe so Angst, dass alles zu schnell geht. Ich habe Angst, dass ich etwas verpasse.
So Partys und dann einfach mit irgendwem rummachen, weil ich es kann.
Oder Weibern hinterhergucken und kein schlechtes Gewissen zu haben.
Aber ich weiß gar nicht, warum ich mir so einen Stress mache.
Wenn es sein sollte, wird es passieren.
Und wenn ja, dann werde ich sie glücklich machen.
Und wir werden wunderschöne Kinder kriegen. Einfach, weil sie die Mutter sein wird.
Wir werden ein riesen Haus haben und einen schönen Garten mit einem Trampolin.
Im Wohnzimmer wird ein Kamin stehen. Und im Winter werden wir stundenlang auf dem Sofa eng aneinandergekuschelt liegen und einfach die Flammen beobachten.
Ich werde sie für immer vor Gewittern und Spinnen beschützen.
Und ihr die Sicherheit geben, dass niemand in unser Haus eingebrochen ist, wenn sie ein Rascheln hört.
Ich werde ihr morgens Frühstück an unser Bett bringen und ihr Küsse geben.
Wir könnten den ganzen Tag nackt rumlaufen, einfach weil das Haus uns gehört und niemand sonst da ist.
Auf unseren Fensterbänken werden tausende Fotos stehen. Von allen. Und wir gucken sie uns an und werden uns alte Geschichten erzählen.
An ihrem Ringfinger wird ein Ring mit unseren Initialen stecken und morgens im Bad wird es nach ihrem Duschgel riechen.
Wenn ich auf der Arbeit bin, werde ich mich freuen, weil ich sie bald wieder sehen werde.
Ich würde sie nicht mehr vermissen müssen, weil sie immer bei mir wäre.
Wir würden uns streiten und mit Geschirr werfen, wie in diesen schlechten Filmen.
Dann versöhnen wir uns und kuscheln.
Und wenn es dann so weit ist, hätten wir Kinder.
So ein kleines Baby. Und es wäre ganz schrumpelig und würde nach Kotze riechen.
Und es würde das beste Baby der Welt werden, weil es so eine wundervolle Mutter hätte.
Und ich würde es den ganzen Tag durchkuscheln und dafür sorgen, dass sein erstes Wort 'Papa' wäre.
Ich würde es nie allein lassen, egal was passieren würde.
Wir wären so peinliche Eltern. Einfach, weil das total cool ist.
Und ich wäre immer stolz drauf, weil es ein toller Mensch werden würde.
oh mein gott, ich laber voll die scheiße. aber das wäre soo schön.