Mittwoch, 20. Juni 2012

Terrible things. 2O.O6.2Ol2

Es kotzt mich so an, dass ich den ganzen Tag meine Tränen zurückhalte, damit niemand was bemerkt und dann am Abend alles zu viel wird und ich richtig anfange zu weinen.
Tag für Tag ist das so.
Und ich kann es einfach nicht ändern.
Es gibt so viele Dinge, die mich einfach abfucken.
Ganz besonders diese ätzenden Kinder, die meinen, dass sie voll die Ahnung von allem haben und zu allem ihre Meinung abgeben, die sowieso niemanden juckt.
Und welches Pisskind hat die Entfernung erfunden?
Wieso wohnen die tollsten Menschen immer so weit weg?
Das ist einfach eine Tatsache.
Meine Mutter sagt, dass das so ist, weil wenn die Leute direkt um die Ecke wohnen würden, würde man sie nicht mehr so toll finden.
Aber das denke ich nicht mal. Ich würde die ganzen Leute genauso lieben. Vielleicht sogar noch mehr.
Und wenn es die Entfernung geben muss, wer hat dann bestimmt, dass die Bahn so teuer ist?
Ohne Spaß, wer soll sich das bitte noch leisten können?
ich kacke auch kein Geld.

"So don't fall in love, there's just too much to lose."
Wie viel hab ich schon durch die Liebe verloren?
Wie viel Vertrauen allein?
Aber irgendwie ist es so, dass ich immer das Arschloch bin, der alles kaputt gemacht hat.
Irgendwie stimmt das vielleicht ein bisschen.
Aber ganz sicherlich nicht total.
Mit mir wurde auch gespielt und ich wurde auch verarscht.
Und auch, wenn ich immer so getan habe, als ob mir das total egal ist, es war jedes Mal gelogen.
Ich liebe zu sehr und werde umso mehr verletzt.
Und wenn ich mich komisch verhalte, will ich einfach jemanden, der mal für mich da ist, anstatt mich anzumachen.
Denn auch ich habe schlechte Laune.
Oder einen schlechten Tag.
-Eine schlechte Woche.
-Einen schlechten Monat.
-Ein schlechtes Jahr.
-Ein schlechtes Leben.

Ich brauche dich hier, wie du neben mir liegst.
Und ich würde viel lieber einen Tag mit dir im Schlafanzug im Bett liegen, Filme gucken und kuscheln, als alles andere.
Ich will dich hier haben.
Als 266 Kilometer entfernt.
Ich will nachts mit dir draußen auf einer Wiese liegen und Sterne zählen.
Ich will dir Geschichten erzählen und dich im Arm halten.
Ich will, dass du für mich da bist und ich für dich.
Ich will einfach meine Schuhe anziehen, die Straße runterlaufen und vor deiner Haustür stehen.
Nichts lieber, als das.
Ich fühle mich irgendwie immer so unwichtig. Immer.
Außer, wenn du mir sagst, dass du mich liebst.

"The deeper you cut, the deeper I hurt.
The deeper you cut, it only gets worse."
Ich gebe mir ja Mühe, wirklich.
Aber ich komme im Moment einfach nicht klar.
Ich wache morgens auf und das Wetter ist genau, wie meine Laune. -Total scheiße.
Und dann komme ich in die Schule und fühle mich total wertlos.
Alle sind irgendwie wichtiger, als ich.
Und ich bin nichts zwischen den ganzen Leuten, mit ihrer guten Laune und ihrer tollen Familie.
Mit ihren lustigen Geschichten und ihren guten Noten.
Ich kann einfach mit niemandem mithalten.
Jeder ist besser und wertvoller, als ich.
Und es stimmt wirklich.
Ich habe sogar das Gefühl, dass meine Mutter meine Geschwister mehr liebt, als mich.
So, wie sie manchmal mit mir umgeht.
Jetzt hat sie ihr Baby, okay. Das ist was anderes. Aber es war schon vorher so.
Ach wayne. Kann ich eh nicht ändern.♥