Freitag, 8. Juni 2012

Was ist Liebe? O8.O6.2Ol2

Heute hatten wir in Deutsch die Frage: Was ist Liebe?
Wir wurden in kleine Gruppen geteilt, jeder sollte für sich überlegen und dann sollten wir in unseren Gruppen eine Definition aufschreiben.
Ich habe ehrlich die ganze Zeit überlegt, was Liebe für mich ist.
Ist es:
-Vertrauen.
-Zuneigung.
-Leidenschaft.
-Humor.
-Eifersucht.
-Geld.
Ach keine Ahnung, was die Behinderten da noch gelabert haben.

Und was ist Liebe für mich?
Neben der gleichen Person aufwachen zu wollen. Tag für Tag. Mit dieser Person meine Kinder zu haben. Diese Person strahlen zu sehen. -Immer. Auch, wenn man vielleicht irgendwann nicht mehr der Grund dafür ist. Wenn die Person glücklich ist, ist alles gut. Diese Person immer küssen zu wollen. Sie zu vermissen, wenn sie gerade mal 5 Minuten weg ist. Mit ihr am Telefon einzuschlafen. Ihr vom eigenen Tag zu erzählen und immer zuzuhören. Egal, wie langweilig das ist. Sie in den eigenen Klamotten am schönsten zu finden. Sie zu trösten, wenn sie am Ende ist und sie wieder nach Oben zu bringen.
Liebe bedeutet irgendwie auch, sich selbst zu opfern. Sie kostet Zeit und Geduld und es läuft nicht immer gut. Aber das muss man überwinden, weil wenn man will, wird alles wieder gut. Es bedeutet aber auch, dass man abschließt, wenn es an der Zeit ist.
Liebe ist, sich nur mit der Person eine Zukunft vorstellen zu können.
Liebe ist irgendwie auch, vor Eifersucht zu kochen, wenn jemand mit deinem Mädchen flirtet.
Oder ihr die Tür aufzuhalten. Und einfach Anstand zu haben, wenn man bei ihr ist.
Liebe ist, sich zu benehmen und immer einen guten Eindruck vor ihren Eltern machen zu wollen.
Liebe ist, seine Zweifel zu überwinden und zu vertrauen.
Und die wahre Liebe darf man niemals aufgeben.
Meiner Meinung nach liebt man nur einmal so richtig. Die restlichen Male versucht man jemanden zu finden, der diese Person ersetzen kann.
Doch das wird nie passieren.
Wahre Liebe ist vielleicht auch, dass niemand diese Person beleidigen darf. Auch, wenn man nicht mehr zusammen ist.

Vielleicht noch was zur Freundschaft.
Ich frag mich echt, wieso ich mir so heftig den Arsch aufreiße.
Und wenn ich dann wirklich mal jemanden brauche, mit dem ich auch reden kann und will.
Und diese Person mir immer geschworen hat, da zu sein, wenn es so weit ist, verpisst sich eh irgendwie jeder.
Das ist immer so. Man kann ein noch so guter Freund sein, am Ende steht man alleine da.
Und dann frag ich mich, wieso ich mir eigentlich die Mühe mache.
Aber ich bin echt kein schlechter guter Freund.
Wenn ich sage, dass ich immer da bin, kann es mir noch so schlecht gehen, ich werde immer da sein und helfen, so gut ich kann.
Und da ist es mir eigentlich auch egal, ob ich noch sehr guten Kontakt mit diesen Personen habe.
Wenn ich das jemals gesagt habe, meine ich es auch so und werde es immer meinen.
Ich werde zurückstellen, dass ich selbst am Ende bin und mich darum kümmern.
Weil nichts wichtiger ist, als eine gute Freundschaft.
Auch, wenn sie nur von meiner Seite kommt.
Das heißt natürlich nicht, dass wirklich alle so sind.
Es gibt Ausnahmen. Sagen können es viele, daran halten tun sich die wenigsten.
Und ein Ich liebe euch an diese Leute.